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Das Modellprojekt Rechtsextremismus und Männlichkeit(en) (2011 – 2014) fragte zunächst nach Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Männlichkeits-vorstellungen und -anforderungen und rechten Denk- und Verhaltensweisen sowie der Relevanz dieses Zusammenhangs für eine pädagogische Präventionspraxis. Im Laufe des Projektes zeigte sich, dass ein Verständnis von Männlichkeitsmustern in rechten Lebenswelten von einer relationalen Analyse ausgehen muss – also die Wechselwirkungen zwischen Männlichkeits- und Weiblichkeitsvorstellungen sowie zwischen Verhaltensweisen von Männern und Frauen in rechten Lebenswelten berücksichtigen. Dies ist einerseits notwendig, um die Verknüpfung von Männlichkeit(en) und rechten Einstellungen und Verhaltensweisen besser zu verstehen. Andererseits war das Projektziel ein Fortbildungsangebot für Pädagog_innen, die in der Regel in gemischten Settings arbeiten, sodass sich auch vor diesem Hintergrund eine Berücksichtigung von Geschlechterdynamiken zwischen verschiedenen Geschlechtern anbot.